Die Arbeit wurde am Lerchenbergymnasium Altenburg
durchgeführt
Initiatoren: Dr.-Ing. W. Storch und RA Dipl.-Ing. R.Gentsch: Verein "Malaria-Hilfe-Weltweit e.V." Altenburg
Notwendigkeit: Wie die weiter unter gezeigten Berichte zeigen, ist die Keimbelastung in öffentliche Einrichtungen, so auch in Schulen ein heftig diskutiertes Thema.
Innovationsgrad: Die Untersuchungen zur Keimreduzierung mit Hilfe von Chlordioxidwasser wurden erstmalig in einem deutschen Gymnasium durchgeführt. Dabei wurde zur das Chlordioxidwasser mit Hilfe der weltweit einzigartigen pulverförmigen Komponenten der Marke TwinOxide hergestellt. Im besonderen Maße wurde die Seminarfacharbeit durch die Zusammenarbeit mit dem Industrielabor Eurofins Jena geprägt. Damit wurde ein praktisches Beispiel der Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft geschaffen.
Ergebnis:
Die Seminararbeit wurde im Januar 2013 sehr erfolgreich verteidigt.
Es wurde nachgewiesen, dass Jugendliche des Lerchenbergymnasiums bereit und in der Lage sind, erfolgreich an wichtigen Forschungsthemen der Industrie mitzuarbeiten. Die Themenverantwortlichen L. Reckenbeihl und N. Langer konnten die Eignung von Chlordioxidwasser zur Desinfektion von keimbelasteten Flächen im Schulbereich nachweisen. Sie zeigten, dass das verwendete Chlordioxidwasser ebenso wie die Mittel Sagrotan und Domol zur Desinfektion von Oberflächen einsetzbar sind. Dabei ist das Chlordioxidwasser wesentlich kostengünstiger.
Sie haben am Wettbewerb "Jugend forscht" teilgenommen und den dritten Platz erreicht.
19. Regionalwettbewerb Ostthüringen
7. und 8. März 2013 Rositz
Ergebnisse Lerchenberggymnasium:
1.Platz | Marika Heyer |
Thema: | Das Totholz im Altenburger Stadtwald als wichtiger Schutz- und Lebensraum von Insekten |
Fachgebiet: |
Biologie
Sonderpreis der Landrätin
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1.Platz | Florian Loschinski / Patrick Stein |
Thema: | Untersuchungen am Profibus unter dem Aspekt der Netzwerküberwachung |
Fachgebiet: |
Physik
Sonderpreis des VITT
Sonderpreis Bosch Solar Energie
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1.Platz | Lena Braun Freya Braun InaSigrun Braun |
Thema: | Vom Feuer bis zum Eis - Altenburg und Umgebung im Wandel der Zeit |
Fachgebiet: |
Geo- und Raumwissenschaften / Schüler experimentieren
Sonderpreis des Altenburger Lehrerverbandes
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2.Platz | Franziska Enig / Jennifer Funke |
Thema: | Wasserförderung mit Hilfe der Archimedischen Schraube |
Fachgebiet: |
Technik
Sonderpreis Umwelttechnik
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3.Platz | Laura Reckenbeil / Nancy Langer |
Thema: | Chlordioxidwasser - Zaubermittel oder Giftcocktail |
Fachgebiet: |
Biologie
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Nutzen für die Wirtschaft: Die Ergebnisse konnten von der niederländischen Firma "TwinOxide International B.V." unmittelbar genutzt werden, um die Entwicklungsarbeiten zur Desinfektion von Oberflächen mit Hilfe von TwinOxide-Solutions voranzutreiben.
Im folgenden sind Auszüge aus der Seminarfacharbeit zu lesen, die teilweise kommentiert sind:
Es wird damit gezeigt, dass vor der praktischen Anwendung von Chlordioxidlösungen zur Desinfektion von Oberflächen Abklatschuntersuchungen ( nach dem 1. 3., 5. Tag )notwendig sind. Aus derartigen Untersuchungen lässt sich feststellen, ob resistente Keime vorhanden sind.
Diesen funktionellen Verlauf konnten wir an späteren Versuchen mit solchen keimen, wie E.Coli und Legionellen bestätigen. Wobei mit einer Chlordioxidkonzetration von 2 ppm ( 2 mg/l) eine Keimreduzierung von 99,999% innerhalb von 15 Minuten nachweisbar war. Wir konnten auch festellen, dass eine steigende Verschmutzung des zu desinfizierenden Wassers zwangsläufig mit einer steigenden Chlordioxidkonzentration einhergeht.
Das zeigt wiederum, dass die mikrobielle Wirksamkeit von Chlordioxidwasser durch das Produkt aus Konzentration und Einwirkzeit bestimmt wird.
Diese Untersuchung ist ein Hinweis, dass höhere Organismen nur dann nicht geschädigt werden, wenn die artspezischen Obergrenzen für die Chlordioxidkonzentrationen und Einwirkzeiten bekannt sind.
Um solche Grenzen zu bestimmen benutzt man hilfsweise fischtoxische Untersuchungen, die für TwinOxide-Solutions im vergangenen Jahr durchgeführt wurden.
Damit ist auch unter wirtschaftlichen Bedingungen die Eignung von TwinOxide-Chlordioxidwasser zur Oberflächendesinfektion aufgezeigt worden.
Fazit: Die Untersuchungsergebnisse sind durch die Wirtschaft unmittelbar nutzbar. Sie sind jedoch durch weitere Arbeiten zu spezifizieren.
Diese folgenden Berichte sollen lediglich darauf hinweisen, dass die weitere Beschäftigung mit der Anwendung von Chlordioxidwasser zur Oberflächendesinfektion sinnvoll, zweckmäßig und notwendig ist. Dabei wird wegen der relativen einfachen Handhabung die Nutzung der TwinOxide- Komponenten favorisiert.
( Dr.W. Storch)
/4/http://www.antimicrobialcopper.com/de/maerkte-und-anwendungen/maerkte/schulen-und-oeffentliche-gebaeude.aspx
Abschließend möchte ich auf einen anderen Artikel aufmerksam machen, der auf die Bedeutung der Oberflächendesinfektion mit Chlordioxid hinweist:
Zuverlässige Oberflächendesinfektion mit
Chlordioxid
Chlordioxid